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Kapazität von 600.000 Tonnen/Gerdau plant Spezialstahlwerk in Mexiko
Der brasilianische Stahlhersteller Gerdau erwägt den Bau eines weiteren Stahlwerks in Mexiko, um seine Präsenz in dem Land zu vergrößern. Das Unternehmen habe eine Machbarkeitsstudie für den Bau eines Spezialstahlwerks mit einer Produktionskapazität von bis zu 600.000 Tonnen pro Jahr in Auftrag gegeben, sagte Geschäftsführer Gustavo Werneck laut Argusmedia.   Der Schritt folge den optimistischen Aussichten für die Automobilindustrie des Landes und dem zunehmenden Nearshoring, bei dem Unternehmen ihre Produktion näher an die USA verlagern, um Engpässe in der Lieferkette zu vermeiden, zum Beispiel wie während der Corona-Pandemie. "Wichtige Akteure in der Automobilindustrie, darunter auch derzeitige Kunden von Gerdau, weiten ihre Aktivitäten auf Mexiko aus, das sich zu einem der wichtigsten Länder für die Produktion von Automobilteilen entwickelt", erklärte Werneck in einem Linkedin-Post. Finanzielle Details nannte er nicht.   Die Rohstahlproduktion von Gerdau in Nordamerika ging demnach im ersten Quartal um 2,8 Prozent zurück. Zugleich aber habe das Unternehmen einen Produktionszuwachs von 3,3 Prozent in seinem Spezialstahlgeschäft verzeichnet, zu dem auch Aktivitäten in Brasilien und den USA gehören, was hauptsächlich auf die Automobilproduktion in Brasilien zurückzuführen sei. Mexikos Autoverkäufe in die USA waren im März um 0,9 Prozent höher als im Vorjahr, und die Autoexporte stiegen im ersten Quartal um 1,9 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2023, wie es weiter hieß. Gerdau betreibt in Mexiko zwei Werke mit einer Gesamtkapazität von 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr. MBI/11/sru/8.5.2024  
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Volle Produktion ab Januar 2025/Boliden nimmt Zinkmine Tara in Irland wieder in Betrieb
Der schwedische Bergbaukonzern Boliden will die Produktion in seiner Zinkmine Tara in Irland wieder aufnehmen. Die größte Zinkmine Europas wurde im Juli 2023 nach einem Einbruch der Zinkpreise unter Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen gestellt. "Die Gewerkschaften und das lokale Management haben eine Vereinbarung getroffen, die die Wiedereröffnung von Tara auf einer finanziell tragfähigeren Basis ermöglicht", teilte Boliden nun mit. Damit sollen Arbeitsweise und Produktivität deutlich verbessert werden. Das Hochfahren der Produktion wird laut Boliden im vierten Quartal 2024 beginnen, die volle Produktion werde ab Januar 2025 erwartet. Die Vereinbarung sieht auch einen Personalabbau auf rund 400 von zuvor mehr als 600 Mitarbeitern vor. Im zweiten Quartal werde Boliden Restrukturierungskosten in Höhe von 30 Millionen Euro für den Personalabbau und andere organisatorische Änderungen verbuchen, erklärte das Bergbauunternehmen. Die Gesamtbelastung des Quartalsergebnisses, einschließlich der bereits angekündigten Kosten für Pflege und Wartung, wird sich demnach auf 43 Millionen Euro belaufen. ​Die Mitarbeiter sollen im dritten Quartal im Rahmen eines Einarbeitungs- und Umschulungsprogramms schrittweise an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Die Vereinbarung umfasst den Angaben zufolge unter anderem einen optimierten Abbauplan, der die Transportwege verkürzt und die Metallproduktion maximiert, beginnend mit einer jährlichen Produktionsrate von 1,8 Millionen Tonnen. Insgesamt sollen die Cash-Kosten der Tara-Mine auf etwa 100 US-cents pro pound (lb) Zink gesenkt werden, verglichen mit 137 US-cents pro pound Zink für das erste Halbjahr 2023. Die Senkung sei auf verbesserte Energiepreisaussichten sowie auf niedrigere Benchmark-Bearbeitungsgebühren (TC) in Verbindung mit einem verbesserten Produktivitätsniveau zurückzuführen, so Boliden. In der zweiten Hälfte des Jahres 2024 sollen außerdem die Explorationsaktivitäten für die Lagerstätte Tara Deep wieder aufgenommen werden. MBI/gil/6.5.2024
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Gerdau plant den Bau eines weiteren Stahlwerks in Mexiko.

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